Was man vor allem über eine IP-Camera mit Handy App wissen sollte. Mittler weile werden an jeder Ecke und bei vielen Discountern Überwachungskameras mit Handy-App angeboten. Beworben werden sie mit leichter Installation, praktisch Plug and Play, also anstecken App installieren und fertig.

Ich habe mir dann als Erstes überlegt, wo her weiß mein Handy wie es den Weg zu meiner Kamera findet? Aus meinem persönlichen Wissen geht das nur über zwei Wege. Der Erste ist der, ich mache diesen Zugang selbst über DynDNS und Portfreigabe, dazu braucht man aber ein kleines bisschen Fachkenntnis. Wenn man dies umgehen will ist der zweite Weg die Nutzung eines externen Servers, noch eine Möglichkeit fällt mir nicht ein. Dies ist auch die Möglichkeit die keine Installationskenntnisse voraussetzt. Die Kamera muss den externen Server kennen und das Handy muss den externen Server kennen.

Praktisch bedeutet das, dass die IP-Kamera ihre Daten an den externen Server schickt und das Handy sich die Daten von diesem Server holt (in der Hoffnung, das der Server beim Hersteller der Cam steht und dieser den Datenschutz beachtet). Ich sag nur Stasi 2.0 lässt grüßen. Noch toller ist dann, wenn ich keine Kabel ziehen muss, weil die Kamera über WLAN verfügt. Ich muss dann nur noch der Kamera mein WLAM Passwort verraten (in dem Vertrauen, dass die das nicht weiter verrät (gibt)).

Ich besitze bis jetzt fünf IP-Kamera’s, auch welche mit Handy-App. Ich dachte mir ich schau mal nach, was die Dinger so machen. Bei einer Fritz!Box lassen sich die Internet-Pakete über die URL  http://fritz.box/html/capture.html mitloggen. Mit dem Programm Wireshark lassen sich die Paketmitschnitt auswerten. Und was soll ich sagen, mein bestes Stück kommuniziert im Minutentakt mit vier Servern (Rechnern) in drei Ländern.